Der elegante Dressurstiefel zeichnet sich durch einen festen, hohen Schaft aus. Er ist meist aus feinstem Leder und schließt in einem schönen Dressurbogen in Kniehöhe ab.
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In der Dressur ist der Reitstiefel schon lange nicht mehr bloß ein Teil der Ausrüstung. Der Dressurstiefel hat sich zu einem optischen Highlight entwickelt. Es gilt: Je höher, desto besser – und dabei ist im Dressursport nicht die Absatzhöhe gemeint, sondern der Stiefelschaft und speziell der extravagante Dressurbogen.
Der traditionelle schwarze Dressurstiefel soll das Bein stabilisieren und einen guten Kontakt zum Pferd ermöglichen. Anders als beim Springstiefel ist der Schaft des Dressurstiefels fest. Dadurch liegt das Bein ruhiger am Pferd. Dressurstiefel mit Hartschale verhindern jedoch eine präzise Einwirkung auf das Pferd. Modernere Dressurstiefel sind an der Innenseite daher etwas weicher und elastischer, die Außenseite hingegen ist fest und hochgezogen. Der extra hohe Dressurbogen verlängert zum einen optisch das Bein und soll zudem den Unterschenkel stabilisieren. Dressurstiefeln für Herren verfügen meist über einen praktischen Reißverschluss.
Wie alle Reitstiefel muss der Dressurstiefel gut passen und hervorragenden Halt garantieren. Das Ermöglichen vor allem Dressurstiefel mit Schnürung, sie lassen sich durch die Schnürung individuell anpassen und liegen daher besonders eng am Bein und um den Knöchel. Dadurch verfügen geschnürte Dressurstiefel über viel Flexibilität.
Der Dressurbogen gilt als eleganter Eyecatcher, der bei keinem Dressurreitstiefel fehlen darf. Als absolutes Must-Have gibt es ihn mittlerweile in vielfältigen Varianten. Vom austauschbaren Dressurbogen bis hin zu extravaganten Materialien, wie Kroko-Leder, glänzenden Schnallen und Strass ist alles dabei. Im Dressurviereck setzt daneben aber auch weiterhin auf Tradition. Am klassischen schwarzen Dressurstiefel aus Leder oder einem Cavallo Dressurstiefel aus Lack kommst du nicht vorbei. Aber auch geschnürte Dressurstiefel und Lack Dressurstiefel mit Glitzer gehören längst zum Turnieralltag.
Nicht jeder Dressurstiefel ist zwangsläufig für das große Viereck gekauft. Als klassischer Reitstiefel wird er auch gerne im Training und von Freizeitreitern genutzt, da er einen sicheren Halt garantiert. Und dabei gilt: erlaubt ist, was gefällt. Seit vielen Jahren absolut im Trend sind braune Dressurstiefel und Dressurstiefel in cognac. Ob auf einem Schimmel, Rappen oder Dunkelbraunen, sie sind immer echte Hingucker. Etwas dezenter aber dennoch ausgefallen sind hingegen blaue Dressurstiefel. Am beliebtesten sind sicher Cavallo Dressurstiefel mit Strass und klassische Ariat Dressurstiefel.
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Ein schöner hoher Dressurstiefel mit elegantem extra hohem Dressurbogen sieht toll aus. Aber wie hoch darf der Dressurstiefel maximal sein, damit der Komfort nicht darunter leidet? Ein perfekter Dressurstiefel endet nach einer Einlaufphase von ca. 6 Monaten idealerweise direkt in der Kniekehle. Im vorderen Bereich geht er bis kurz unter die Kniescheibe. Bevor der Dressurreitstiefel korrekt eingetragen wurden kann er noch etwas zwicken.
Es stellt sich immer wieder die Frage, wie müssen Dressurstiefel richtig sitzen. Dabei ist das ganz einfach. Zunächst einmal musst du dich wohlfühlen. Der Stiefel sollte eng an deinem Bein liegen. Beim Beugen des Knies liegt der optimale Stiefel direkt unter deiner Kniescheibe, zwickt dich aber nicht in der Kniebeuge. Dein Knöchel sollte perfekt umschlossen sein, wirft der Stiefel dort Falten, kann das ungemütlich werden. Zudem solltest du beachten, dass die meisten Stiefel aus Leder sind und Reitstiefel aus Leder weiten und setzen sich nach einiger Zeit. Für besonders schmale Beine solltest du daher auf Modelle mit extra schmalem Schaft zurückgreifen.
Bei täglichem Einsatz deiner Dressurreitstiefel, benötigen diese auch täglich ein gewisses Maß an Pflege. Am besten wischt du deine Dressurstiefel nachdem Reiten mit einem feuchten, sauberen Baumwolltuch oder einem weichen Schwamm ab. Damit kannst du Staub und andere leichte Verschmutzungen entfernen. Bei grobem Schmutz kannst du eine weiche Bürste verwenden. Vergesse dabei nicht auch die Nähte und den Reißverschluss deiner Stiefel zu säubern, hier setzt sich besonders gerne Schmutz ab.
Dressurstiefel aus echtem Leder solltest du nicht direkt unters Wasser halten. Bei hartnäckigen Verschmutzungen lässt sich das aber nicht immer vermeiden. Sind die Dressurstiefel einmal nass, solltest du sie anschließend bei Zimmertemperatur trocknen und am besten mit Zeitungspapier ausstopfen. Achte darauf die Stiefel nicht an die Heizung zu stellen, ebenso sollte direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Das empfindliche Leder trocknet ansonsten aus und wird brüchig. Nachdem trocknen empfiehlt sich eine sanfte Lederpflege damit du lange Freude mit deinen Dressurstiefeln hast.